Aufsteckplatine
Die Aufsteckplatine wurde so konzipiert, dass sie sowohl im Funktionsverband mit der Basisplatine als auch autonom arbeiten kann. Zu diesem Zweck wurde eine kleine 5 V Energieversorgung vorgesehen um die Funktion des Systemmonitoring auch ohne Basisplatine zu gewehrleisten. Somit eignet sich die Platine auch zur Systemüberwachung von räumlich entfernt angeordneten Energiequellen und Verbrauchern.
Buchsenleisten
Die Aufsteckplatine wird über die Buchsen- bzw. Stiftleisten K101 und K102 mit der Basisplatine verbunden. Bei der Schaltung wurde eine getrennte Masse für den Betrieb der Basisplatine mit und ohne Aufsteckplatine vorgesehen. Dies ist notwendig, da sonst eine Messung der Systemdaten (Spannung, Strom) nicht möglich gewesen wäre. Die Massen lassen sich über K205 auf der Basisplatine miteinander verbinden.
Da die Kommunikation der Aufsteckplatine mit der Basisplatine hauptsächlich über I²C realisiert ist, konnte die Beschaltung der Buchsenleisten relativ übersichtlich gehalten werden.

Blockkondensatoren
Die vorhandenen Blockkondensatoren dienen dem Schutz der ICs IC101 und IC102 vor transienten Spannungsspitzen und wurden daher möglichst nah an den betreffenden ICs platziert.

Tongeber
Die Aufsteckplatine ist mit einem frei programmierbaren Summer ausgestattet welcher über Port C angesteuert wird. Bei diesem Projekt wurde er so angesteuert, dass er den Sendebetrieb des Funkgerätes mit einem Signalton meldet. Dies dient zum einen zur Funktionskontrolle bei geschlossener Stratosphärensonde, als auch zur Hilfestellung bei der Suche nach der gelandeten Sonde.

Systemüberwachung

OneWire Master

Energieversorgung 5 V max. 0,5 A
Um die Aufsteckplatine für möglichst viele Anwendungen kompatibel zu gestalten, wurde neben der 5 V Energieversorgung auf der Basisplatine eine zusätzliche 5 V Versorgungsspannung mit einem LT1763 erzeugt. Dieser verfügt über eine maximale Strombelastbarkeit von 0,5 A. Diese dient zur Versorgung der Schaltungen zum Systemmonitoring.

Funkgerätversorgung
Die Spannungsversorgung Des Funkgerätes wird mit einem Schaltregler des Typs LM2596 realisiert. Dieser verfügt über eine maximale Strombelastbarkeit von 3 A sowie einem hohen Wirkungsgrad.

Die Energieversorgung des Funkgerätes ist so gestaltet, dass sie sich über die Empfangsfunktion des APRS Systems ferngesteuert ein und aus schalten lässt. Diese Funktion ist dafür gedacht, dass das Funkgerät in einem Fehlerfall (z.B. Dauersendung) abgeschaltet werden kann. Die Schaltung wird über Port C angesteuert. Über ihn wird T102 angesteuert, welcher den Anschluss A2 des Relais auf Massepotenzial zieht. Dadurch wird der Wechselkontakt im Relais (Omron) geschaltet und trennt bzw. schließt den Stromkreis des Funkgerätes. Die gewünschte Funktionalität lässt sich über K106 einstellen. Die Funktion des Relais lässt sich jedoch auch wahlweise über den Jumper J101 überbrücken, wodurch eine Bestückung des Relais nicht zwingend erforderlich ist. Der Betrieb des Funkgerätes wird über die integrierte LED D103 angezeigt.
